S.u.S.i.S. Kindertagesstätte  

 

 

 

1. Die Elterninitiative als Träger

 

S.u.S.i.S. steht für Spiel und Spaß in Sandesneben e.V. Wir sind eine

Elterninitiative, welche im Jahr 1996 von engagierten Eltern aus Sandesneben und Umgebung gegründet wurde. Angefangen hat alles mit dem Spielkreis, welcher bereits 1995 ins Leben gerufen wurde. Im Jahr 1999 übernahm die Elterninitiative die Trägerschaft für die Kindertagesstätte Makenhorst 5.

 

Der Vorstand besteht aus ehrenamtlich tätigen Eltern & Mitgliedern.

 

Die Vereinsanschrift lautet:      Spiel und Spaß in Sandesneben e.V.

                                                       Makenhorst 5

                                                       23898 Sandesneben                                                                        
                                                       Telefon: 04536/898747                                                          

kitamakenhorst@web.de

 

 

 

2. Die Kindertagesstätte

 

Unsere Kindertagesstätte ist konfessionsfrei und unterliegt wie alle Tageseinrichtungen dem Kinder- und Jugendhilfegesetz.

 

 

2.1 Unsere Räumlichkeiten

 

In unseren Räumlichkeiten betreuen wir zwei Elementargruppen im Alter von 3 – 6 Jahren. Ferner gibt es eine Familiengruppe, in dieser werden derzeit Kinder im Alter von 1,8 Jahren bis 6 Jahren betreut. 

 

Unseren Kindern stehen 600 qm Fläche zum spielen, erkunden, toben und vieles mehr zur Verfügung.

 

Jede Elementargruppe hat einen großzügigen Gruppenraum mit Nebenraum und einer Hochebene. 

 

Die Familiengruppe ist in einem großen, Licht durchfluteten Gruppenraum mit einer Hochebene untergebracht.

 

Unsere große helle Eingangshalle wird gleichwohl als Bewegungsraum genutzt. Hier können die Kinder an der Sprossenwand turnen, im Bällebad spielen, mit Rollbrettern u.ä. fahren oder sie nutzen den Raum, um in kleinen Gruppen zu spielen oder zu toben. 

 

Weiter verfügt unsere Einrichtung über einen großen hellen Wasch-

Raum mit kindgerechten Toiletten und Waschbecken, einer großen Küche, einem Büro und diversen Abstellräumen. Auch ein Ruheraum, in dem die Kleinsten sich ausruhen oder kuscheln können, ist eingerichtet. 

 

 

2.2 Unser Außengelände

 

Das Außengelände umfasst ca. 1500 qm. Hier können die Kinder ausgiebig toben, klettern, matschen, buddeln, rutschen und schaukeln. Auch einen Fühlpfad, welcher mit verschiedenen Materialien aus der Natur gefüllt ist, lädt zum Erkunden ein.

 

Für die kleinsten U-Kinder ist eine separate kleine Sandkiste angelegt, in welcher sie buddeln, matschen und spielen können. 

 

Zwei Hochbeete, das in Zusammenarbeit mit Eltern angelegt wurden, bieten die Möglichkeit, Gemüse und Kräuter anzubauen. Hier können sich die Kinder an der Gartenarbeit erproben, das Wachstum der Pflanzen beobachten und zur Erntezeit probieren.   

 

3. Unsere Öffnungszeiten

 

Die Einrichtung ist ganzjährig von 

montags – freitags   7:00 Uhr – 17:00 Uhr

geöffnet.

 

Wir bieten verschiedene Möglichkeiten der Betreuung an:

 

Im Kindergarten:

 

 

ohne Mittagessen  5 Std. täglich      8:00 Uhr - 13:00 Uhr 

 

 

 

mit Mittagessen    7 Std. täglich  

8:00 Uhr - 15:00 Uhr   

  

  

Randzeit I 
15:00 Uhr - 16:00 Uhr
 zubuchbar

 

Randzeit II

15:00 Uhr - 17:00 Uhr zubuchbar

 

Frühdienst

7:00 Uhr - 8:00 Uhr zubuchbar

   

 

 

Die Bringzeit ist von 7:00 Uhr – 8:45 Uhr,  die erste Abholzeit ist bis 13:00 Uhr. 

 

Ab 13:00 Uhr – 14:45 Uhr ist Ruhezeit. In dieser Zeit findet das Mittagessen und die Ausruhphase statt.

 

In der Zeit von 14:45 Uhr – 15:00 Uhr ist die zweite Abholzeit. 

 

Um auch am Nachmittag eine kontinuierliche Betreuung zu gewährleisten, werden die Ganztagskinder dann ab 16:00 Uhr abgeholt.

 

 

4. Das Personal

 

Jede Gruppe wird von einer Erzieherin und einer sozialpädagogischen Assistentin/Kinderpflegerin betreut.

 

 

Gemäß immer aktuellen Dienstplänen wird gesichert, dass mindestens eine pädagogische Kraft der jeweiligen Gruppe anwesend ist, um einen geregelten Tagesablauf zu gewährleisten. Dieses gilt selbstverständlich auch für die Urlaubszeiten. 

 

 

5. Eingewöhnung

 

Grundlegende Voraussetzung für die Aufnahme Ihres Kindes in die Kindertagesstätte ist eine bewusst gestaltete Eingewöhnungszeit, die in den Gruppen individuell auf die Kinder abgestimmt wird. Es gibt hier keine strikten Vorgaben – auch hier gilt es situativ zu entscheiden und jedem die Zeit einzuräumen, die benötigt wird.

 

Ziel ist es, dass sich  die Kinder von den Eltern langsam abnabeln, die Kinder andere Kinder kennen lernen, die Kinder die Erzieher/innen kennen lernen  &  die Erzieher/innen die Eltern kennen lernen.

 

 

 

6. Zusammenarbeit mit den Eltern

 

Die Kindertagesstätte ist eine familienergänzende Einrichtung. Hier verbringen die Kinder einen großen Zeitraum ihres Tages. Da die Kinder nie losgelöst von ihrem Umfeld und ihren Bezugspersonen gesehen werden können, bekommt die Zusammenarbeit mit den Eltern einen sehr hohen Stellenwert für uns.

 

-      Ziel unserer Arbeit ist eine offene und von gegenseitiger Wertschätzung geprägte Erziehungspartnerschaft zwischen  dem Kindergarten und den Eltern bzw. den Sorgeberechtigten. 

 

-      Bei Voranmeldegesprächen nehmen wir uns die Zeit, um über  die Kindertagesstätte und das Leben in der Einrichtung zu informieren. Wir führen Sie und Ihr Kind durch die gesamte Einrichtung und gehen gern auf individuelle Fragen ein. 

 

-      Wir sind jederzeit zu Gesprächen bereit, wenn die Eltern mit  diesem Wunsch auf uns zukommen. Wichtige Kontaktmöglichkeiten zwischen Eltern und Erzieher/innen sind auch die täglichen „Tür- und Angelgespräche“, in denen wichtige Informationen kurz ausgetauscht werden können. 

 

-      Wir sehen uns als Partner der Eltern, d.h. die Eltern bringen ihr  Wissen und ihre Erfahrungen über ihr Kind – wir unser Wissen als qualifizierte Erzieher/innen mit ein. Wir hören zu, beobachten, begleiten, unterstützen und zeigen mögliche Wege auf. 

 

Wir bieten Ihnen vielfältige Informationsmöglichkeiten, z.B. durch

 

      unsere große Pinnwand im Eingangsbereich,

      Informationsbroschüren,

      Pinnwände vor den jeweiligen Gruppentüren und  Elternbriefe.

 

Unsere Zielsetzung bei den Aktivitäten rund um die Einrichtung ist:

 

      Einbeziehung der Elternschaft in die pädagogische Arbeit (Mitbestimmung (z.B. bei Projekten), Hilfe während des

Gruppenalltags bei Krankheit/Urlaub der Mitarbeiterinnen/ Mitarbeiter

      Mobilisierung der Elternschaft, z.B. Hilfe bei Festen & Feiern,

Ausflügen, Frühjahrsputz, Fahrdiensten, u.v.m. . oder 

      Organisation von Gruppenausflügen unter Einbeziehung der Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter 

 

7. Zusammenarbeit mit anderen Institutionen

 

Um den Kindern den Übergang in die Schule so einfach wie möglich zu machen, ist eine intensive Zusammenarbeit zwischen Kindertagesstätte und Grundschule wichtig. Bei Besuchen der Vorschulkinder in der Schule erleben diese schon einmal den Ablauf eines Schultages und lernen Lehrer/innen kennen.

 

Wir sind gerne bereit, für Sie und Ihr Kind Kontakte zu verschiedenen Therapeuten, wie z.B. Logopäden, Ergotherapeuten oder Frühförderern herzustellen bzw. Sie hier zu unterstützen. 

 

 

8. Pädagogische Arbeit in den Gruppen

 

Allgemeiner Auftrag, Ziel:

Unser allgemeine Auftrag und unser Ziel ist es, den Betreuungs-, Erziehungs- und Bildungsauftrag im Sinne des Kindertagesstättengesetztes, § 4 zu erfüllen.

 

Besonders wichtig ist uns, das Kind individuell und ganzheitlich in seinen Fähigkeiten, entsprechend dem jeweiligen Alter und

Entwicklungsstand zu unterstützen, zu ergänzen und fortzuführen. 

 

An erster Stelle steht für uns das Kind so anzunehmen, wie es ist. 

 

 

8.1 Pädagogischer Ansatz:

 

Unser pädagogischer Ansatz knüpft an die unterschiedlichsten Situationen an, die sich im Alltag ergeben und geht auf die Wünsche und Initiativen der Kinder ein. Außerdem gibt es jahreszeitliche 

 

Themen sowie Projekte wie z.B. Feuerwehr, Kinder aus aller Welt, das Leben in unserem Dorf, Polizei etc., die gemeinsam mit den Kindern erarbeitet werden. 

 

Über gezielte Angebote und Aktivitäten (auch in Kleingruppen) wollen wir eine ganzheitliche Förderung der Kinder gewährleisten. 

 

Dies setzen wir um in:

-      Bewegungserziehung

-      Sinnes- und Wahrnehmungsförderung in allen Bereichen

-      Entdecken und Erleben der Umwelt (Waldbesuche)

-      Musikalische und rhythmische Erziehung

-      Künstlerische Kreativität (malen, modellieren, werken)

-      Entwicklung des Sozialverhaltens

-      Unterstützung der lebenspraktischen Fähigkeiten (eigener

Toilettengang, Hände waschen, anziehen)

-      Selbständigkeit

-      Vorschularbeit

 

Um das Kind auf das weitere Leben vorzubereiten und zu stärken, müssen folgende Ansätze mit berücksichtigt werden:

 

-      Alter und Entwicklungsstand

-      anknüpfen an die Erlebniswelt der Kinder

-      Umgang mit Alltagssituationen

-      Soziales Umfeld

-      Beachtung der Selbsteinschätzung

-      Konflikte lösen

-      Regeln aufstellen und befolgen

 

 Wir, das pädagogische Personal, wollen den Kindern helfen bei:

-      der Mitgestaltung & Planung des Gruppenalltags

-      sich als vollständiges Gruppenmitglied zu sehen Bedürfnisse der anderen Kinder zu erkennen und zu akzeptieren & - Regelbewußtsein zu erlangen

 

Trotzdem wollen wir nicht vergessen: 

 

°

einfach für die Kinder da zu sein

°

ihnen zuzuhören

°

Fragen zu  beantworten

°

auf ihre Probleme einzugehen und ihnen Lösungswege aufzuzeigen

 

 

8.2   Partizipation

 

Die Kinder wirken bei der Gestaltung des Alltags in der

Kindertagesstätte ihrem Alter und ihren Bedürfnissen entsprechend mit. Aus der Partizipation ergibt sich unsere situationsorientierte Arbeit. Kinder machen häufig die Erfahrung, dass für sie gedacht, geplant und entschieden wird.

Wir achten und schätzen die Kinder als eigenständige und gleichwertige

Persönlichkeiten, die das Recht haben, bei allen Dingen die sie betreffen mitzureden und mitzugestalten. Deshalb geben wir den

Kindern unabhängig vom Alter vielfältige Möglichkeiten, ihre Wünsche, Interessen und Gefühle zu erkennen, auszudrücken und mit ihnen umzugehen. 

So unterstützen wir die Kinder dabei, ihren Alltag mitzubestimmen und mitzugestalten. Durch aktive Beteiligung befähigen wir sie, sich  mit anderen zu verständigen und ihren Ideen alleine und gemeinsam zu verwirklichen. 

 

Wir freuen uns über Kinder, die uns ihre Meinung sagen, die Initiative und Verantwortung übernehmen, die ihre Rechte und auch Beachtung einfordern. 

 

Was lernen die Kinder, wenn sie mitbestimmen:

-      Die Kinder lernen, ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse zu kennen;

-   Sie verbalisieren ihre Wünsche und Bedürfnisse;  

-      Die Kinder stellen Fragen;

-      Sie üben das Zuhören, ausreden lassen und weitere

Gesprächsregeln;

-      Sie setzen sich aktiv mit ihrem eigenen Lebensbereich auseinander und gestalten mit;

-      Die Kinder erfahren alltägliche Zusammenhänge;

-      Sie setzen sich mit unterschiedlichen Standpunkten auseinander, versuchen zu verstehen und zu akzeptieren;

-      Sie treffen ihre eigenen Entscheidungen;

-      Sie versuchen, Entscheidungen der anderen Kinder zu beachten;

-      Sie handeln Konflikte aus;

-      Sie identifizieren sich mit ihrer Gruppe; - Die Kinder werden selbstbewusster. 

 

Als Beispiele kann man dazu zählen:

-      Stuhlkreise

-      Geburtstag feiern. Das jeweilige Kind sucht sich seine Geburtstagsgäste am Tisch aus.

-      Spiele und Lieder werden von den Kindern ausgesucht.

 

Aus der Partizipation ergibt sich unter anderem unsere pädagogische Arbeit.  

z.B.: -    Schlafnacht mit den Vorschulkindern in der Einrichtung

-             Gemeinsame Ausflüge (auch unter Einbeziehung der Eltern) und Besichtigung zu bestimmten Themen

-             Gemeinsame Tanzvorführungen der Kinder.

-             Stuhlkreise etc.

 

Gemeinsame Veranstaltungen in der Einrichtung, die wiederkehrend stattfinden:

-             Faschingsfeier

-             Oma-Frühstück

-             Zahnpflegevorsorge

-             Sommerfeste/Jubiläumsfeste

-             Nikolausfeier mit den Kindern

-             Weihnachtsfeier mit Kindern und Eltern

-             Laternenumzug mit anschließendem Laternenfest (hier unter

    Einbeziehung der Elternschaft)

-             Theatervorstellungen in unserer Einrichtung.

 

 

9.   Qualitätssicherung

 

Wir legen großen Wert auf transparente und systematische Dokumentation in allen Arbeitsbereichen. So werden Elterngespräche, Entwicklungsgespräche und Entwicklungsbeobachtungen nach festgelegten Kriterien in den für jedes Kind angelegtem Portfolio und Entwicklungsberichten dokumentiert.

 

Individuelle Elternberatung

 

Nach Bedarf stehen den Eltern kompetente Erzieher/innen und die Leitung für individuelle Elterngespräche zu allen Fragen zur Verfügung. Bei langfristigem, regelmäßigem und notwendigem Beratungsbedarf wird von der Leitung der Kontakt zu kompetenten Fachkräften geknüpft und mit den Eltern gemeinsame Lösungen erarbeitet. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten werden Wünsche und Veränderungen in die pädagogische Arbeit mit einbezogen, um Bedarfsveränderungen zu erkennen und die Betreuungsqualität kontinuierlich zu verbessern.

  

 

10.   Beschwerdemanagement

 

Eltern erfahren durch professionelles pädagogisches Personal seitens der Einrichtung ein konstruktives Feedback.

Grundsätzlich werden alle Beschwerden dokumentiert und in der Regel führen sie zu einem Gesprächstermin mit der Leitung und/oder betroffenen Erziehern. Auch hier ist die Dokumentation über die Information und Bearbeitung der Beschwerde für alle Teilnehmer wichtig.

 

 

Wir wünschen allen Kindern und Eltern, die unsere Kindertagesstätte besuchen, dass sie mit uns eine schöne, interessante und erlebnisreiche Zeit verbringen. Sie sollen sich bei uns geborgen und wohl fühlen und später gerne an diese Zeit zurückdenken. 

 

 

 

Ihr Kindergartenteam